Noten für die Musikschule
Moderne Unterrichtsliteratur.
Als Lehrer im OÖ Musikschulwerk stellt sich für mich ebenso wie für viele KollegInnen oftmals die Frage nach neuer, moderner Unterrichtsliteratur für SchülerInnen.
Speziell für den Musikwettbewerb „prima la musica“ wird in allen Wertungskategorien jeweils ein Stück von nach 1986 gefordert. In Ermangelung für SchülerInnen spielbarer Werke habe ich begonnen, solche Stücke für Kontrabass, Fagott, Klarinette, Blockflöte und verschiedene weitere Instrumente zu komponieren.
Von Kontrabass bis Fagott.
Im Schulbereich meines Online-Shops finden Sie neben der im deutschsprachigen Raum beliebten Kontrabass-Schule „Ich spiele Kontrabass“ in drei Bänden Stücke für verschiedene Instrumente und Besetzungen (auch Orchester). Die spieltechnischen Anforderungen sind speziell dem Musikschulniveau angepasst.
Hörproben und genauere Beschreibungen der einzelnen Stücke entnehmen Sie bitte den jeweiligen Produktseiten im Shop.
“wenn du ein schiff bauen willst, dann trommle nicht deine männer zusammen, um holz zu beschaffen und um die arbeit zu verteilen, sondern lehre sie die sehnsucht nach dem weiten endlosen meer”.
(antoine de saint-exupéry, schriftsteller und pilot)
überlieferte Formen in neuem Gewand
ICH GREIFE IN MEINEN KOMPOSITIONEN TRADITIONELLE MUSIKFORMEN WIE KONZERT,
SYMPHONIE, SONATE, RONDO ODER FUGE AUF UND FÜHRE SIE IN MODERNER HARMONIK
UND MELODIE AUS
Noten für Profis
Anspruchsvolle Kompositionen.
Meine Stücke für Profis versuchen meinen eigenen Ansprüchen an neue Musik gerecht zu werden. Sie verbinden Altes mit Neuem, stecken überlieferte Formen in ein neues Gewand und fügen Tonalität in moderne Ideen. Ich möchte mit meiner Musik spontane Emotionen auslösen, denn für mich sind Emotionen der Schlüssel zum Gelingen von Musik.
Von Klarinette bis Streichorchester.
Der Profibereich richtet sich in erster Linie an fertig ausgebildete MusikerInnen und nimmt keinerlei Rücksicht auf spieltechnische und musikalische Anforderungen an die Ausführenden.
In meinem Online-Shop finden Sie Stücke für Streicher in verschiedenen Besetzungen sowie ein Konzert für Klarinette und Orchester.
Hörproben und genauere Beschreibungen der einzelnen Stücke entnehmen Sie bitte den jeweiligen Produktseiten im Shop.
“vielleicht haben wir nicht genügend berücksichtigt, wie die musik von den hörern wahrgenommen wird”.
(PIERRE BOULEZ, KOMPONIST UND MUSIKTHEORETIKER)
am anfang ist emotion
spontane emotionale betroffenheit ist der schlüssel zum gelingen von musik.
NOTEN FÜR KONTRABASS
Das Instrument Kontrabass gewinnt zunehmend an Beliebtheit und Bedeutung. Durch die Entwicklungen im Instrumentenbau, speziell mit der Entstehung von kleinen Bässen, wurde die Altersgrenze für AnfängererInnen immer weiter nach unten verschoben.
Das Einstiegsalter für Kontrabass liegt etwa bei 7-9 Jahren.
Viele Erwachsene- auch ältere Menschen nutzen die Vielseitigkeit dieses Instruments für ein neues Hobby in der Musik. Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden, entstand meine neue Literatur für Kontrabass.
Neben der im deutschsprachigen Raum sehr geschätzten und verbreiteten Kontrabass-Schule „Ich spiele Kontrabass“ finden Sie in meinem Notenversand auch Solo- und Ensemblestücke für Kontrabass.
STEFAN ANDREAS SCHEICHER MA
Komponist für neue Musik und Kontrabass-Lehrer
Mein Kompositionsstil
Als Hauptmerkmal meines Kompositionsstils sehe ich die vermehrte Wiedereinbeziehung von tonalen Strukturen und klassischen Formen, ohne dabei vergangene Musikstile rein zu replizieren. Meine Kompositionen sind eine Synthese aus Tonalität und der atonalen Musiksprache der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts mit ihren Klangexperimenten.
Meine musikalischen Stationen
Ich absolvierte ein pädagogisches Studium für Kontrabass an der Anton-Bruckner-Privatuniversität in Linz. Seit 1987 unterrichte ich „mein“ Instrument an verschiedenen Musikschulen des Landes Oberösterreich. Neben dem Unterrichten war ich lange Zeit auch selbst als Musiker im Ensemble- und Orchesterbereich im In- und Ausland unterwegs. Herausragende Projekte in dieser Zeit waren für mich Konzerte mit Musiker-Persönlichkeiten wie Franz Welser-Möst (Wiener Festwochen), Giuseppe Mancini, Joe Zawinul (Klangwolke Linz) sowie jene mit dem Brucknerorchester Linz.
In Ermangelung geeigneter, moderner Unterrichtsliteratur für den Kontrabass verfasste ich zwischen 2004 und 2007 eine Kontrabass-Schule in drei Bänden. Die von mir komponierten Stücke dieser Schule versuchen zeitgemäße Musikstile widerzuspiegeln, um damit bei den SchülerInnen den Spaß am Musizieren zu fördern.
Bestärkt durch den Erfolg dieser Schule im gesamten deutschsprachigen Raum und die Ermutigung meines damaligen Kompositionslehrers entschloss ich mich 2008 eine dritte Berufsausbildung wieder an die Anton-Bruckner-Privatuniversität zu beginnen: 2014 machte ich den Masterabschluss im Fach Komposition. Während dieser Zeit übte ich mich in Stücken für größere Besetzungen und musikalische Formen wie Streichorchester, Symphonieorchester, Streichquartett, Konzert, Chor, diverse Ensembles und Soloinstrumente.
Wie meine Kompositionen klingen? Klicken Sie sich einfach durch meinen Onlineshop für Musiknoten mit Hörbeispielen und einzelnen Seiten zur Ansicht!
Meine Gedanken zur heutigen so genannten „ernsten“ Musik
Warum sind die Konzertsäle bei Programmen von etwa vor 1900 oftmals voll, während sie bei Programmen mit Musik des 20. Jahrhunderts oder heutiger „ernster“ Musik meist spärlich gefüllt sind?
Die Tatsache, dass ich in Konzerten mit neuer Musik oft eine spontane Begeisterung und emotionale Betroffenheit vermisse, scheint mir eine Antwort auf diese Frage zu geben. Meine Überlegungen und Vermutungen dazu sind, dass in der so genannten neuen Musik tonale Strukturen in Bezug auf die vertikale Richtung (Harmonien, Akkorde) als auch auf die horizontale Richtung (Melodielinien) oftmals weitgehend ausgespart werden.
Anscheinend gibt es für die meisten KomponistInnen unserer Zeit das ungeschriebene Gesetz oder auch das Tabu, Tonalität überhaupt zu verwenden. Es herrscht möglicherweise die unüberwindbare Angst, wenn man traditionelle Harmonien oder auch merkbare Melodielinien in Kompositionen einbezieht, als rückschrittlich oder banal zu gelten – und in Folge im heutigen Musikbetrieb nicht ernst genommen zu werden.